Peter Parker

Ich seufzte. Es schien echt als ob ich mit meinem Wutausbruch vorhin alles total versaut hatte. Leise erhob ich mich und bewegte mich in Vampirgeschwindigkeit durch den Raum. Ich setzte mich neben Peter auf den Boden und lehnte mich leicht gegen den Stuhl auf dem er sass. "Ich habe alles versaut... nur weil ich so selbstsüchtig war... Stimmts?", fragte ich leise. Ich wusste, dass Peter mich hören würde, denn das tat er ja jetzt auch viel besser. Ich war zu selbstsüchtig gewesen. Ich hätte Peter in Frieden sterben lassen sollen. Nicht so selbstüchtig sein und ihn für immer haben wollen. Doch ich hatte mich entschieden. Und jetzt litt er darunter. Man, wie konnte man nur so blöd sein? Ich hatte alles zerstört. Klar, Peters Verlust wäre hart gewesen. Doch ich wäre darüber hinweg gekommen. Wie immer. Das wäre leichter gewesen... zu wissen, dass er mich geliebt hat als er starb. Viel einfacher als jetzt, ihn zu sehen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich so entfremdet hatte mit ihm... das wollte ich doch noch nie!

Sie hatte sich gegen den Stuhl gelehnt und meinte, das SIE alles ruiniert hatte, was nicht stimmte, denn ich hatte die Befürchtung, dass es genau anders herum gewesen wäre. Ich wusste nicht, wieso ich es tat, doch ich hob wie hoch und setzte sie auf meinen Schoss, wie ein Kind, das sich verletzt hatte. Ich schloss die Arme um sie und legte meinen Kopf auf ihren Kopf. Beruhigend strich ich ihr über den Rücken. Nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, flüsterte ich ihr zu, was mindestens genauso leise war, wie sie es vorhin gesagt hatte:" Du hast nichts versaut! Ich dachte ich wäre schuld, weil ich gegangen bin." kurz schloss ich die Augen und als ich sie wider öffnete, sah genau ihn ihre Augen. Ich konnte nicht anders und legte meine Lippen federleicht auf ihren. Sie war das was ich noch wollte und was ich brauchte. Wenn sie da war, könnte ich alles schaffen.

Ich war etwas überrascht über Peters plötzlichen Sinneswandel. Vorhin hatte er mich nicht mal umarmen wollen und jetzt sass ich plötzlich auf seinem Schoss, ganz nahe bei ihm. Doch es gefiel mir, ich schmiegte mivh eng an ihn und hoffte, dass er mein Zeichen zu deuten verstand. Ich lauschte Peters Worten und wollte etwas erwidern, doch vorhin lagen seine Lippen leicht auf meinen. So wie ich halt war, er widerte ich den Kuss sofort und meine Hand wanderte ihn sein Haar um ihn näher zu ziehen und den Kuss dadurch zu verstärken. Dann löste ich mich wieder von ihm. Oh ja, küssen. Das war eines der Dinge, die so toll sein würden. Denn da Peter nun auch ein Vampir war, brauchte er nicht mehr zu atmen. Das hiess, wir konnten uns küssen so lange wir nur wollten ohne ihn zu unterbrechen. Einfach toll! Dann raffte ih mich wieder zusammen, denn Peter hatte mich etwas verwirrt, und sagte: "Hast du nicht. Genauso wenig wie du behauptest ich sei Schuld bist du auch Schuld; also gar nicht. Ich will nicht mehr streiten Peter. Ich will bloss mit dir zusammen sein...für immer. Aber wie wärs wenn wir einfach mal mit z.B. diese Woche anfangen, damit ich dir helfen kann bei dem vampirkram? Denke ich hab da genug Übung drin.