Stadt

Ich schaute mich um und sah ein Loch an der Decke. Ich wusste nicht ob ich es zerbröseln konnte, doch ich wollte die Menschen befreien. Ich kletterte hoch und drückte den Luftschacht auf. Ich kletterte durch und schnell kam ich auf einen Flur an. Ich benutze den Weg an der Decke, da man sich wesentlich besser im Dunkeln verstecken lässt und die Bewegungsmelder nicht gleich los gehen. Ich kam schnell in den Raum mit den Geiseln. Ein bewaffneter Mann stand dort, der Rest der Band musste wohl draußen sein und Lösegeld fordern. Ich sprang auf seinen Kopf und riss ihn zu Boden, bevor er etwas machen könnte entnahm ich seine Waffe und schlug ihn bewusstlos. Neben mir kam eine Gestallt, die sehr schnell war. "Anna, bring sie raus, ich kümmere mich um den Rest!" sagte ich zu ihr, da sie so oder so gesehen hatte, wer ich war. Sie nickte kurz angebunden und ich lief los, schwang mich los.

Peter hatte mich anscheinend entdeckt, doch er sagte nichts. Ich folgte ihm einfach. Da war ein Raum mit lauter Leuten... mh.. ich kriegte Hunger. Nein, reiss dich zusammen Anna! Ich tat was Peter von mir verlangte und brachte die Leute raus. Dann folgte ich Peter mit ihnen, etwas langsamer, da sie ja nicht so schnell waren wie ich. Peter steuerte eine andere Gasse zu und als er anhielt fragte ich ihn: Und was machen wir jetzt mit denen?. Ich musterte die Leute, mh.. die hatten doch alle Familien. Super, Problem gelöst, ich war wieder mit Peter alleine. Doch das würde wohl kaum eintreffen... Ich sah zu Peter und wartete auf seine Antwort, schliesslich war er hier ja der Held. Komische Sache, der Held und das Böse. Denn böse bin ich garantiert, ich habe genug Menschen umgebracht.

"Raus hier, in Sicherheit. Für sie zum nördlichen bereich, dort habe ich einen schon ausgeschaltet. Halte sie zusammen und beruhige sie, wenn Panik aufkommen sollte." sagte ich zu ihr und ging noch einmal zu ihr, nahm meine Maske halb ab und küsste sie. "Ich vertraue dir Vampir." sagte ich zu ihr und das tat ich wirklich, auch wenn sie anders war als ich. Sie nickte schnell und ich lief von ihr weg. Einmal schaute ich noch zu ihr zurück, sie machte es wirklich sehr gut. Doch ich konzentrierte mich wieder auf das eigentliche hier. Schnell verschwand ich an er Decke und knockte einen nach den anderen aus. Als ich kurz vor dem Haupteingang angekommen war, wo die Leute grade einwilligten Geld zu bezahlen, schlug ich den Obersten eine aufs Maul. Die Leute schrien vor Freude, die Polizisten waren davon überzeugt mich fangen zu müssen, als war es alle gegen mich. Ich schubste den Verbrecher, nachdem ich ihn ihm die Waffe abgenommen hatte zu den Polizisten, nun würden sie doch wohl fertig mit ihm werden. "SPIDER MAN! ERGEBEN SIE SICH!" hört ich die Polizei schreien. Sie waren nciht begeistert von meinem eingreifen, weil sie unnütz so wurden, aber sie bekamen doch nichts geschissen. Ich grinste nur und winkte, dann drehte ich mich und wollte über die Dächer verschwinden. "Wir haben sie gewarnt." sagte ein Polizist und ich war fast weg, als ich einen Schuss hörte. Leute schrien auf und als ich es spürte, war es zu spät, ich lag auf den Boden, mein Fuß schmerzte wie verrückt. Ich wollte aufstehen, doch knickte sofort wieder weg, die Polizisten waren sich sicher Spider Man endlich zu stellen.

Ich hatte die Leute gerade ganz aus der Gasse wieder in die Menschenmenge gebracht und unbemerkt einer Polizistin zugejubelt, als ich einen Schuss hörte. Kurz später schrie Jemand auf: PETER! Da stand ein Polizist und hatte auf ihn gezielt. Was soll denn das?!!! Zu schnell als dass ein Mensch mich sehen könnte, rannte ich zu ihm und half ihm hoch. Was hatten denn die Los! Bevor Peter etwas sagen konnte und die Polizisten da waren, rannte ich mit ihm weg, und zwar in Vampirgeschwindigkeit. Obwohl ich ihn tragen musste, war er überhaupt nicht schwer und es dauerte auch nicht lange bis wir mein Appartement erreichten. ich hatte mir eins gemietet, seid ich in der Stadt war, so wenn ich mal ein Opfer mit nach Hause nahm oder einfach Abwechslung brauchte. Und jetzt war Peter da, und das Leben war perfekt, wenn er nicht verletzt wäre, doch das würde sich schnell ändern.

Es wurde verschwommen um mir und ich dachte schon, mein Leben wäre zu ende, doch dann lag ich auf einem Sofa und Anna schaute mir in die Augen. "Du hast mich da raus geholt." sagte ich und ich war dankbar, sehr sogar. Mehr als ich je einem Dankbar war. Wer hätte mir sonst geholfen? Niemand! Dann viel mir wieder die Wunde ein. "Anna, du solltest besser gehen, ich mach das schon." sagte ich zu ihr und zog mein Bein zu mir. Mein Anzug hatte ein Loch. Ich musste die Kugel da raus holen, ohne mir weitere Schäden zuzufügen. Langsam schaue ich, wie weit die Kugel sich ins Fleisch gebohrt hat und es war nicht grade sichtbar. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte mit meinem Finger dran zu kommen, doch die schmerzen wurden dadurch nicht besser.

Peter bedankte sich bei mir, doch das musste er nicht. Ich könnte ja eh nichts ohne ihn mehr machen! Der Blutgeruch machte mich fast wahnsinnig, doch ich riss mich zusammen. Schliesslich ging es hier um Peter. Er versuchte die Kugel raus zu bekommen und scheiterte dabei kläglich. Er musste zum Arzt und zwar DRINGEND! Wieso Zeit verschwenden? Ich wollte gerade etwas sagen, als er meinte ich solle gehen. NIEMALS! Nein werde ich nicht, nur mit dir zum Arzt, und zwar jetzt!, meinte ich und nahm seine Hand. Er musste mir einfach glauben, dass es besser war. Für ihn und für mich UND vor allem für sein Bein ^^. ICh liebte ihn einfach zu fest, um so etwas zuzulassen, dass er sich weh tat. Er hat doch zu wenig Knowledge wenn es um Medizin geht!

Alarmglocke geht an! "Nein, nicht zum Arzt! Die werden mich als Spider Man deuten!" sagte ich und krallte mich ins Sofa fest. Die Kugel musste nur raus. Ich schaute Anna ein, dass musste sie einsehen. "Ich beeinflusse ihn einfach, kein Problem!" sagte sie, doch das passte mir nicht wirklich. "Nein, auf keinen Fall, das können wir vermeiden, also machen wir es auch." sagte ich und richtete mich langsam wieder auf in den Sitz. "Ich brauche eine Pinzette." sagte ich zu ihr, sie schaute sich um, fand aber keine, ich biss mir die Zähne zusammen, der Schmerz pocherte in meinem Bein. Ich wusste keinen anderen Ausweg, ich zielte mit einem Spinnennetz auf die Kugel und zog sie so raus, auch wenn es nicht grade angenehm war.

Ich hätte Peter dafür umbringen können. Denn der Blutgeruch traf mich so fest, dass ich einen Schritt zurück machen musste. PETER!, zischte ich und verliess das Zimmer. Ich setzte mich in der Küche auf den Boden und atmete tief durch. Der Blutgeruch verfolgte mich sogar bis hier und ich stellte mich ans Fenster, das ich erst öffnete. Wie konnte er mir so was antun? Verdammt ich bin kein Vegetarier, ich bringe Leute um. Die die Bluten an erster Stelle! Das würde doch nie klappen, ein Typ der Menschen rettet und ein Girl dass sie tötet und zwar nicht gerade auf schmerzlose Art und Weise! Ich hörte wie Peter sich im Wohnzimmer erhob, er kam hier her. Als er in der Tür stand, konnte ich erkennen, dass er seine Wunde mit ein paar Spinnennetzen verarztet hatte. Ich schüttelte nur den Kopf und setzte mich aufs Fensterbrett. Dann meinte ich langsam: Für den Fall das dus vergessen hast, meinte ich schnippisch, Vampir. Ich zeigte mit dem Zeigefinger auf mich.

Ich verdrehte die Augen und ging, humpelte zu ihr. Ich streckte ihr eine Hand hin, doch sie wollte sie es nicht nehmen, mit einem Spinnennetz zog ich zu in meine und schüttelte sie. "Darf ich vorstellen, ich bin Spinne!" sagte ich und lächelte sie an, ich vertraute ihr mehr als mir selber lieb war. Sie zog ihre Hand schnell wieder aus meine, ich vermutete, das Anna mit sich kämpfte, mich nicht zu beißen. Ich nickte und ging ein paar schritte zurück, doch nur um so gut es ging Anlauf zu nehmen und mich durch das Fester zu stürzen. Einen kurzen Moment flog ich nur, doch dann schwang ich mich schon über die Dächer. Wieso sollte ich es ihr auch unnötig schwer machen, so dumm, dran zu glauben, das ich und sie zusammen passen würden.

Verd***ter Mist! Peter dachte jetzt sicher sonst was von mir! Oder er machte sich Vorwürfe. Was blieb mir da anders übrig als ihm zu folgen. Als er schliesslich auf einem Dach stehen blieb und die Maske auf den Boden warf und sich davor setzte, ging ich zu ihm. Wahrscheinlich hatte er schön blöd geschaut als plötzlich jemand von hinten die Arme um ihn gelegt hatte, doch ich konnte nicht zulassen dass er verschwand. Egal was du denkst, es ist falsch!, meinte ich leise und sah zu ihm hoch. Peter drehte sich in meinen Armen um und fragte: Was denke ich denn?. Ich weis es nicht, aber egal was ies ist! Es ist falsch!!, meinte ich bestimmt. Das klang sicher total komisch, denn Peter musste plötzlich lachen.

Ich musste lachen, nachdem ich mich erschrocken hatte. "Ich werde später also nicht Skaten?" scherzte ich. Sie grinst auch. "Ich weiß nicht, was du genau meinst, aber eines weiß ich, das ich dir verdammt noch mal mehr vertraue, als mir selber mach mal lieb ist." sagte ich zu ihr und richtete mich langsam auf um mit ihr auf einer Höhe reden zu können, doch aus dem Reden wurde nihct, denn ich legte meine Lippen wieder auf die Ihre. Was war da zwischen uns?

Ich schlang meine Arme wieder um seinen Hals. Es schien jetzt wieder alles gut zu sein. Jedenfalls für den Moment. Seine Lippen lagen wieder auf meinen und ich hatte das Gefühl unsere Lippen verschmolzen zu einem. Es war einfach perfekt. Ein leichter Schauer durchlief mich als er seine Arme um mich legte. Ich machte noch einen Schritt auf ihn zu, näher zu ihm, näher zu seiner Wärme, näher zu den Gefühlen die mich total durchdrehen liessen. es war definitiv nicht natürlich und richtig was wir hier taten, doch es war mir so richtig egal. Ich liebte Peter, das wurde mir jetzt erst so richtig klar. Ich löste mich von ihm und meinte leicht überrascht: Nenn mich total durchgeknallt aber ich liebe dich!. Ich konnte nicht anders, ich musste einfach lächeln. Er machte mich so glücklich wie ich noch nie gewesen war, es war einfach wunderbar!

Ich liebe dich! hatten ihre wundervollen Worte in meinem Ohr. Geliebt werden, war schon immer das, was ich wollte und sie war wirklich mehr für mich, als nur eine Bekannte. Ich löste mich von ihr, nachdem ich sie geküsst hatte und schaute ihr tief in die Augen. "Ich liebe dich auch." gestand ich meine Gefühle, die durch die Worte nur noch klarer wurden. Ich war wirklich verliebt. Verliebt in einen Vampir. Fehlt nur noch, dass ich Bella heiße und weiblich bin und Anna männlich und Edward ist!. Spaß Seite, ich liebte sie wirklich.

(Der Twilightwitz war gail ^^)

Peter legte seine Lippen auf meine und ich hatte Angst aus dem Fenster zu Fallen, da es mich wirklich fast hinten raus schmiss. Seine Lippen lagen so weich und verführerisch auf meinen, dass ich durchdrehen hätte können. Ich drehte nicht körperlich durch, aber meine Gefühle taten es definitiv! Ich erwiederte den Kuss glücklich und gleichzeitig leidenschaftlich und feurig. So wie ich halt bin. So wie der Vampir in mir ist. Eigentlich sind die zwei ganz anders, Anna und Annabelle. Annabelle ist ruhig, schüchtern und hilflos während Anna feurig, leidenschaftlich und unzerstörbar ist. Nun ja, so bin ich halt. Meine Hände wanderten über Peters Brust hoch zu seinem Hals, wo sie entlang strichen bis ich sie in seinen Haaren vergrub und ihn noch näher zu mir zog. Ich weis, dass es Peter nicht mag, dass ich die Stärkere bin, aber es hatte halt schon Vorteile. Ich jedenfalls nahm mir jetzt vor, das in seiner Gegenwart etwas zurück zu halten, damit er sich wohl fühlte. Ich glaube ich würde alles für Peter tun, und damit meine ich wirklich alles. Jedenfalls im Moment, denn momentan bin ich nicht mehr stark. Dafür bin ich viel zu fest von meinen Gefühlen beeinflusst. Momentan bin ich einfach nur eins: Total Verliebt!

Ich spürte es, auch wenn sie versuchte es zu verbergen. Sie war stärker, viel stärker. Es war komisch, schließlich war ich es gewohnt Menschen zu beschützen. Ich konnte Anna nicht beschützen, meine Anna konnte ich nicht unter meinen Schutz nehmen, weil sie stärker war, sie würde sich so gut es ging selber schützen und mich! Ich fanden es zu seltsam, dass es so war, viel zu seltsam. Ich wollte sie schützen, ich wollte wirklich alles machen, damit sie in Sicherheit war. Ich liebte sie so sehr. Wie sollte ich es anders ausdrücken, wenn sie nicht wäre, dann wäre ich jetzt sicher auf der Wache, ganz alleine und entlarvt, aber da war mehr, die liebe war größer als ein normaler Mensch das verkraften konnte, so viel intensiver als das, was ich beiher gespürt habe.

Ich spürte, dass Peter darüber nachdachte. Für meinen Geschmack viel zu fest, aber es war ja klar. wenn ich mich in seine Lage versetzen würde, dann wäre ich genau gleich. Ich wollte aber nicht, dass es ihm so weh tat, ich spürte er war verwirrt. Und es gefiel ihm nicht wirklich. Das sind die Tücken wenn man mit einem Vampir zusammen ist. Meine Hände wanderten über seine Schultern zu seiner Brust und ich liess sie da liegen. Dann sah ich in seine wunderschönen Augen und meine leise und liebevoll: Peter?. Er sah auf, der Schleier seiner Gedanken, der seine Augen getrübt hatte lüftete sich und Peter sah wieder klar. Peter, ich liebe dich. Ich kann nicht mehr ohne dich Leben... und ich verspreche dir, dass ich es versuchen werde. Ich werde versuchen "normal" zu sein..., flüsterte ich und fuhr sanft über seine Brust. Es war die Wahrheit, ich würde es tun. Ich würde alles versuchen, wenn Peter nur bei mir blieb. Er musste bleiben, andererseits würde mein vermeintlich ewiges Leben ein Ende haben.

Sie wollte sich ändern, ein anderer 'Mensch' werden, nur für mich. Sie liebte mich, genau so sehr, wie ich sie liebte. "Anna, wenn du dich Änderst, dann bist du nicht mehr du! Nicht mehr die Anna, die ich vertraue, die ich liebe und für die ich alles tun würde, du wärst nicht mehr das Mädchen, was mir den Kopf verdrehen kann, nicht mehr die starke Persönlichkeit, du wärst jemand, den ich nciht kennen würde, denn ich erst neu kennen lernen müsste, dass will ich nciht." erklärte ich ihr und nahm sie doller in denn Arm, zu sehr hatte ich Angst, das sie aufspringen könnte und eine mir fremde Person entgegentrat, dass war noch schlimmer, da ich sie verlieren würde, wie schon so viele Menschen in meinem verdammten Leben. Anna war nun das, was ich schützen wollte, wie wusste ich zwar noch nicht, aber sie konnte sich auch selber helfen, was einfacher sein würde. "Ach Anna, ich liebe dich, bitte bleib so wie du bist!" flüsterte ich und küsste sie, wie ich sie noch nie zuvor geküsst hatte, ich steckte meine Sorge, meine Liebe und meine Angst in den Kuss, weil ich sie nicht verlieren wollte.

Er wollte, das ich so bleibe? Ist ja noch besser, diese Bitte würde ich ihm niemals ausschlagen. Nicht einmal im Traum. Ich glaube ich könnte ihm eh nie eine Bitte ausschlagen... Während ich so in Gedanken war bemerkte ich plötzlich wie sich Peters warme Lippen auf Meine legten und er mich in einen unglaublichen, atemberaubenden Kuss verwickelte. Solche Küsse sollten gesetzlich verboten werden! Das ist einfach unfair einen Vampir so durcheinander zu bringen! Aber was konnte ich schon dagegen tun? Ich erwiderte den Kuss leidenschaftlich und krallte meine Finger in Peters Haar. Mein ganzer Körper verlange nach ihm, nach seiner Nähe, nach seiner Wärme, nach seinen Küssen und .... nach seinem Blut. Letzteres wurde mir jetzt schmerzlich bewusst, denn meine Eckzähne waren schon halb hervorgetreten. Nein Anna, du bleibst stark! schreie ich mich selbst in Gedanken an. Und es half: Meine Eckzähne verschwanden zwar nicht, aber der Drang nach seinem Blut geriet in den Hintergrund. Mein Verlangen nach ihm war einfach zu stark, da hatte es keine Zeit mehr für unnötige vampirische Verlangen!

Ich dachte nicht daran zurück zu schrecken. Ich war neugierig, fuhr mit der Zunge übe die spitzen Zähne und streich an ihnen entlang, auch ein kleiner ratsch konnte mich von dem innigen Kuss nicht lösen. Anna ging es nicht anders, doch es veränderte sich etwas, sie wurde gieriger. Ich verstand es nicht, weil ich nicht spürte, was sich verändert hatte, doch als ich plötzlich auf dem Boden lag konnte ich es mir fast schon denken. "Anna, ganz ruhig!" sagte ich zu ihre, doch ihre Augen waren blutunterlaufen. Mit einem Finger fuhr sie meine Halsschlagader nach. Sie war nicht mehr sie, dass sah man. Man sah, dass sie weit weg war, die Anna die ich gerade geküsst hatte, war in die hinteste Ecke verbannt worden, wo sie fest saß. Ihre Lippen waren blitzschnell bei meinem Hals und...

Plötzlich spürte ich wie Blut in meinen Mund lief. Peter hatte sich geschnitten, an meinen Reisszähnen. Shit shit shit! JIch spürte wie der Vampir in mir die überhand ergreifen wollte, ich spürte wie meine Hände Peter zu Boden stiessen, spürte wie ich mich über ihn beugte und geniesserisch seine Halsschlagader nachfuhr. Ich spürte wie sich meine Muskeln bewegten, wie ich mich über Peter beugte. Wie meine Lippen seinen Hals berührten. Erst jetzt war "ich" aus meiner Starre aufgewacht. Ich begann dagegen anzukämpfen. Ich wollte ihn nicht beissen, doch ich spürte wie meine Reisszähne grösser wurden. Nein!, schrie ich mich an, doch ich schien zu schwach zu sein. Ich kämpfte so stark wie ich auch nur konnte dagegen an, doch meine Eckzähne schossen heraus und wollten sich in Peters Fleisch bohren. Knapp eine Millisekunde später prallte ich gegen die Wand gegenüber. Hatte ich Peter gebissen? Schnell sah ich hin. Mein Vampface verschwand und ich erkannte glücklich, dass Peters Hals zwar blutete, ich aber keine Einstiche erkennen konnte. Wahrscheinlich hatte er sich die Haut an meinen Zähnen aufgerissen, als ich zurückgesprungen war.

Ich betete schon zu Gott, dass er mir half, doch er tat es nicht. Anna tat es selber, sie faste sich und zack war sie weg. Als sie von mir weg sprang, blieben ihre Zähne kurz bei meinem Hals hängen und rissen ihn auf. Ich legte meine Hand drauf, schließlich wollte ich es ihr nicht noch schwerer machen, als es eh schon für sie war. Sie war so entsetzt über das, was sie getan hatte, dass sie langsam dann der Wand herunter glitt und sich die Hände vor die Augen hielt. Ich konnte nciht zu ihr, es war schon schwer genug für sie. "Anna, schon gut, dass ist meine Schuld gewesen, ich hätte nicht so aufdringlich sein sollen, da ich es doch wusste." sagte ich und schaute sie entschuldigen an, dann stand ich auf und machte vorsichtig enien Schritt auf sie zu. Ich liebte sie und wollte sie nicht verlieren

Ich rutschte an der Wand runter und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich hatte es schon wieder geschafft! Ich hatte Peter weh getan! Das konnte doch nicht so weiter gehen... Ich hörte wie Schritte auf mich zu kamen. Dann warme Arme die sich um mich legten. Peter war hier, bei mir. Obwohl ich ihm weh getan hatte. Wie lieb konnte ein Mann noch sein? Ich kuschelte mich in seine Arme und flüsterte: Es tut mir so unendlich leid!. Er schüttelte nur den Kopf und küsste mich. Wie schaffte er es nur, mich immer wieder so glücklich zu machen? Ich küsste ihn zurück und presste mich an ihn. Das einzige was ich jetzt wollte, was ich jetzt brauchte, war seine Nähe und seine Wärme. Und die gab er mir ohne zu zögern.